B) And now for something completely different: SCHOOL!!! brrrrrrrrr!!!!!!!
"The whining schoolboy, with his satchel, and shining morning face, creeping like snail unwillingly to school. [Shakespeare, The Seven Ages of Man (As You Like It): In other words, whining schoolboys creeping unwillingly to school aren't an altogether new phenomenon.]
"School is Hell", or "gePIeSAckt" [Dedicated to Willi Winkler: In the SZ weekend edition of Saturday/Sunday 5th/6th Oktober 2002, Willi Winkler stated in an interview with Walter Kempowski: "Ich kann mich nur an bösartige und dumme Lehrer erinnern." Walter Kempowski (interviewed by Willi Winkler) replied : "Unter 100 Zahnärzten ist einer gut, unter 100 Lehrern einer, der menschliches Rühren zeigt."]
"FLACHER BILDUNGSSEE": In the meantime Karl Freller, State Secretary in Bavaria's Ministry for Cultural Affairs has joined the Bildungsdebatte: "Ob sich in einer Klasse 15 oder 35 Schüler befinden, hat keine Auswirkungen auf den Lernerfolg, dies belegen Studien." Furthermore, Karl Freller stated that [jetzt endlich] "innovationsresistente Lehrer von der Bayerischen Staatsregierung zu regelmäßiger Fotbildung verpflichtet werden, denn es kann nicht angehen, dass ein Abiturient heute manchmal mehr weiß als sein Lehrer." Metaphorically speaking, Karl Freller compared "die Bildung mit einem See, der eine große Oberfläche hat, aber nicht besonders tief ist [,was dazu führt, dass] zu viel Wasser verdunstet (sic). Besser ist ein See mit einer geringen Oberfläche, der stattdessen in die Tiefe geht." (sic). Besser ist ein See mit einer geringen Oberfläche, der stattdessen in die Tiefe geht." [Quoted from ERLANGER NACHRICHTEN, October 18, 2002.] Comment by W.E.P., with compliments to Günter Stössel ["Nämberch English Spoken"]: Dare Freller mow umbrella home (sic).
Lo and behold, Reinhard Mey, too, has felt called upon to contribute to the ongoing Bildungsdebatte: " So lange, wie meine Frau und ich die Kinder für uns hatten, gab es bei uns keine Verlierer. Wir haben sie als gleichberechtigt betrachtet und behandelt. Über Missklänge, Streit, Ärger und Schimpfen hinaus gab es immer ein großes Verstehen und niemals Demütigungen. Mit dem Moment, wo in Deutschland ein Kind in die Schule kommt, beginnen aber die Demütigungen und wirkliche Verletzungen. Das haben alle drei Kinder so empfunden. Dadurch sind wir ja als Eltern in eine Einpeitscherrolle geraten, in die wir niemals hineinwollten. Plötzlich mussten wir die Kinder zu Dingen zwingen, hinter denen wir gar nicht stehen konnten. ...... Wir haben eine Anzahl von Lehrern, die nicht für diesen Beruf geeignet sind. Die wollen eigentlich gar keine Kinder ans Leben heranführen. Ich komme selbst aus einer Familie, in der es viele Lehrer gibt und weiß also, wovon ich rede. Wir müssen das Schulsystem menschlicher machen. Das wird nur gelingen mit Leuten, die motiviert sind. Mit dem für alle Zeiten beamteten Lehrer ist es nicht getan. Wenn sich herausstellt, dass ein Pädagoge nicht geeignet ist, dann dürfen wir ihn nicht mehr auf unsere Kinder loslassen. ...... An allen Stellen in der Wirtschaft werden wir geprüft, warum also nicht auch die Lehrer, die das Kostbarste ausbilden, was wir haben. Meine Firma guckt auch ganz genau, ob ich genug Platten verkaufe. Wenn nicht, sucht sie sich einen anderen Künstler. [Quoted from NÜRNBERGER NACHRICHTEN ("Kultur Regional", page 29), October 21th, 2002.]
THE
LATEST from Nürnberger Nachrichten, September
9, 2003:
"Problemfall Lehrer" [The
lengthy editorial concludes with the following statement:] "....
Solange abschreckende Beispiele überforderter, entsprechend ausgebrannter und
mit ihrer eigenen Existenz unzufriedener Lehrer an der Tagesordnung sind, werden
sich Schulabgänger, die die Wahl haben, selten für den Lehrerberuf
entscheiden." ["By
mocking the afflicted", the NürnbergerI Nachrichten
imply that it's the teachers themselves who are to blame for the present teacher
shortage. Yes, the German proverb "Wer den Schaden hat, braucht für den
Spott nicht zu sorgen" is certainly true.]
The
VERY latest , courtesy of DER SPIEGEL
November 10, 2003:"Horrortrip Schule, resigniert,
überfordert - oder einfach nur faul?*) Der Berufstand der Lehrer steckt in der
Krise":
(...Drei Schicksale aus den Lehrerzimmern der
Republik.) "Sie beschreiben Gemütsverfassungen von vielen der 675 000
Pädagogen. Ausgebrannt und überfordert
fühlen sie sich, ihrer
Aufgabe nicht gewachsen, für viele wird
jede Stunde zur Qual. Manche haben nur noch ein
Ziel: so schnell wie möglich dem täglichen
Klassenkampf zu entfliehen. Und bis dahin gilt: Dienst
nach Vorschrift.
"Faule Säcke" nannte einst Bundeskanzler
Gerhard Schröder die Lehrer, und der Populist durfte sich der Zustimmung des
Wahlvolks sicher sein. .... Deutschlands Lehrer im Jahr zwei nach dem
Pisa-Schock: mal demotiviert,
mal überfordert - und
manchmal auch einfach nur faul. ... Lahme Lehrer:
Warum das so ist, darüber wird seit Pisa heftig gestritten. ... Der Ursprung
der Misere beginnt bei der Berufswahl der
angehenden Pädagogen: Zu oft entscheiden sich die
Falschen für den Beruf. "Auffangbecken für Studienversager,
Mittelmäßige, Unentschlossene,
Ängstliche und Labile
.... kurz gesagt für Doofe,
Faule und Kranke."
*) why the question
mark after "faul"?
THE
VERY LATEST, continued: letter to the editor, Erlanger Nachrichten, November 21,
2003:
Anstelle
dauernd zu lamentieren,
dass sie nicht anerkannt werden, sollten Lehrer besser an sich arbeiten, um die
Schulen und Schüler zu verbessern, und nicht nur dafür kämpfen, dass ihre satten
Positionen*)
nicht angegriffen werden. Diese Leute haben keine Ahnung, was andere in der
Wirtschaft bei gleichem Einkommen zu leisten haben: zirka 60 Stunden pro Woche
und das das ganze Jahr über mit 23 Tagen Urlaub.
Ich finde es als selbstverständlich, dass die Lehrer den ganzen Tag in der
Schule zu verbringen haben, und dass diese vielen
Ferien gestrichen
werden, stattdessen Fort- u. Weiterbildung!
Dipl.-Ing. Franz X. Kraus, Weigendorf
*) shouldn't that be "satte Pensionen"?
And
now the fable of "The Needlework Teacher and the Shark Basin",
sent to Süddeutsche Zeitung by Oliver H. Ohly, Kaufbeuern and published by SZ
on November 21, 2003:
... Wenn eine Stricklehrerin
an einer katholischen Mädchenschule mit 27 Wochenstunden (brutto = netto) so
viel verdient wie ein Ingenieur oder Informatiker in der freien Wirtschaft; wenn
der Ingenieur allerdings mit zunehmendem Alter das Damoklesschwert potenzieller
Armut über seinem Haupt schweben sieht oder die Gefahr, als Müllmann arbeiten
zu müssen; wenn hingegen die Stricklehrerin
in aller Gemütsruhe unkündbar ihre stetig bis zur Pensionierung steigenden Bezüge
genießen darf - dann ist etwas faul im Staat. Dann überlegen sich junge,
begabte Menschen dreimal, ob sie produktiv etwas leisten und zum
Bruttoinlandsprodukt beitragen wollen oder ob sie nicht lieber als Regierungsräte,
verbeamtete Psychiatriedirektoren oder eben als Stricklehrer*)
auf Steuerzahlers Tasche liegen wollen. Witzigerweise haben die genannten
Gruppen die geringsten Einbußen durch die Agenda 2010, ebenso wie unsere
mehrfach versorgten Politiker. Unser System wird durch die so genannten Reformen
von einem faulen zum absurden. Und Leistung lohnt sich nicht nur nicht, sie
erscheint bei der Berufswahl junger Menschen bei Kenntnis aller Implikationen
nachgerade als Gefahr für die Existenz. Wer würde heute noch ins Haifischbecken
der freien Wirtschaft springen, wenn er mit einem guten Abitur oder
Jura-Abschluss die Chance hat, Beamter zu werden? (Oder als Lehramtsstudent im
Fach Geschichte, der kurz vor dem Staatsexamen noch nicht einmal etwas vom
Hundertjährigen Krieg gehört hat?)
Mit dieser Art von Negativmotivation wird unsere Wirtschaft auf strammem Kurs
von der Weltspitze in die Drittklassigkeit geführt. Und die Auswanderung von
Spitzenkräften beschleunigt dies noch.
Oliver H. Ohly, Kaufbeuren
*) I suppose the Stricklehrerin
underwent a sex change?
Nothing wrong with a chauvinist-male-pig cartoon, is there????
Blackboard Jungle: "Greater protection for teachers from classroom assaults by pupils and parents was demanded yesterday by the 90,000-strong Assistant Masters and Mistresses Association." [Daily Telegraph, February 1983 (!)]
A typical "Willi Winkler"*) teacher:
*) Willi Winkler: "Ich kann mich nur an dumme und bösartige Lehrer erinnern." (Smart Alec Willi Winkler in Süddeutsche Zeitung, October 5, 2002)
Kids will be kids
Nothing wrong with school uniform!?
Cut-backs
Graduation, American style or "Elite-Universität" (1)
Elite-Universität (2)
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